Amazonas, Regenwald, Manaus & Belem

Der grösste Teil des Norden Brasiliens ist vom Amazonas-Regenwald bedeckt.  Aufgrund dessen viele Personen bezeichnen diesen als „Grüne Hölle“. Folglich haben früher nur Abenteurer, dieses von unzähligen Wundern der Natur gesegnete Gebiet bereist. Doch nun besuchen auch ganz normale Touristen dieses weltökologisch wichtige „Grüne Paradies“.

Der noreden ist Manaus mit dem Amazonas & Regenwald sowie Belem am Meer

Brasiliens gigantisches Sauerstoff – und Natur Reservoir

Unter anderem ist Amazonien der Welt grösstes Sauerstoff-Reservoir. Rund ein Fünftel allen Süsswassers unseres Planeten kommt von dort. Auch der Welt grösste Pflanzenvielfalt findet man im Amazonas-Regenwald. Zum Beispiel mehr als 10.000 Arten von Orchideen und Seerosen-Gewächsen, mehr als 300 Spezies von Farnen. Darüber hinaus hat die moderne Wissenschaft herausgefunden, dass sich in Amazonien der Welt grösster Vorrat an Heilpflanzen-Arten verbirgt!

Entsprechend gross ist die Vielfalt der Fauna Amazoniens. Rund 1.800 Vogel-Arten, rund 250 Arten von Säugetieren und über 2.000 Arten von Fischen sind hier beheimatet. Viele Arten dieser unterschiedlichsten Lebewesen sind bis heute noch nicht erforscht und katalogisiert!

Der Tourismus in Amazonien

Touristisch ist Amazonien in vielen seiner Gebiete bisher kaum erschlossen. Dies bedeutet aber nicht, auch mal ein „touristisch kaum erschlossenes Gebiet“ Amazoniens zu besuchen. Auch dort in abgelegeneren Regionen gibt es vertrauensvolle Einheimische die ihnen gerne ihren Lebensraum zeigen. Dazu braucht es einfach ein wenig mehr Abenteuergeist. Mit „kaum erschlossen“ ist hauptsächlich die Qualität der Unterkünfte und die Qualität der Dienstleistungen für den Gast gemeint. Es gibt keine 5-Sterne-Hotels, sondern nur rustikale und einfachere Lodges. Auch können sie ihre Kreditkarte ruhig in Manaus lassen. Deswegen bieten die Unterkünfte hauptsächlich All-Inklusive Pakete an. Einzig speziell gewünschte Getränke müssen noch vor Ort mit Bargeld bezahlt werden. Auch wenn das Service vielleicht nicht perfekt ist, die Natürlichkeit ihrer Gastgeber wird sie dafür voll entschädigen.

Belem die Hauptstadt von Pará

Belem liegt 120 km vom Atlantik entfernt, in einer Bucht des Rio Guajará. Die historisch bedeutsame Stadt – gegründet 1616 – hat für Kultur-Reisende einiges zu bieten. Sie war  und ist es noch immer das Eingangstor zum Amazonas. Auf dem weltbekannten „Ver-o-peso-Markt“ kann man Produkte aus ganz Amazonien kaufen. In den von Mangobäumen säumenden Alleen finden die Besucher jahrhundertealte Prachtvillen und Kathedralen.

So haben Pará und Belém touristisch sehr viel zu bieten. Eigentlich sehr viel mehr als Manaus und der Bundesstaat Amazonas. Wenn man bedenkt, dass man im Bundesstaat Pará, über den Regenwald hinaus, noch eine wundervolle Küste mit Traumstränden geboten bekommt. Allerdings sind diese so gut wie völlig unbekannt im internationalen Tourismus.

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